„Wenn Weihnachten das Fest der Liebe ist, warum ist dann Weihnachten nur an Weihnachten?“

(Überschrift: Zitat von Engelbert Schinkel)

Liebe Freunde und Gönner der ULfG,
das Jahr 2018 war ereignisreich. In Greifenstein haben wir zum ersten Mal eine Bürgermeisterin. Mit der kürzlichen Amtseinführung verbunden sind Hoffnungen auf eine Verbesserung des Miteinanders. Bürger, Gremien und Verwaltung können – und müssen – unsere Gemeinde zukunftsfähig machen. Hierfür ist Gemeinsamkeit nötig und der Wille, jedes unserer 10 Dörfer in seinen Funktionen attraktiv und lebenswert zu gestalten.

Foto by : S. Hofschlaeger / pixelio.de

Wir können mit Fug und Recht sagen, dass wir aktiv mitgestaltet haben. Egal ob es sich um Personalentscheidungen oder z.B. die Abfwallwirtschaft oder den Bau von Feuerwehrhäusern in unserer Gemeinde handelte – es war gut und wichtig, dass wir, die ULfG in den Gremien als Korrektiv mitwirken konnten. Ohne unsere Stimmen und ohne unser Zutun wäre manches nicht durchgesetzt worden.

Unabhängig von den Hiobsbotschaften, die uns unablässig aus den Nachrichten erreichen, wo von Krisen und Konflikten berichtet wird, sollten wir uns nicht lähmen lassen. Eine Stimmung im Land, die zum Teil von Feindseligkeit geprägt ist und das Trennende hervorhebt, ist keine gute Grundlage für die positive Gestaltung unseres Lebensumfelds.

Wie kommen wir aus einer Spirale heraus, die ins Negative, in Pessimismus oder Resignation führen kann?

Die christliche Weihnachtsbotschaft könnte helfen. Sie besagt ja, dass man nicht aufgeben sollte, sich für eine friedvolle Welt einzusetzen. Zuwendung, Liebe, Zeit füreinander. „Wo das geschieht, wird das Wunder der Weihnacht real“, sagte der Kölner Kardinal Woelki. Die Weihnachtsbotschaft ist eine Botschaft der Versöhnung. Gott wurde Mensch, um die Menschen mit sich selbst zu versöhnen, heißt es in der Bibel. Nächstenliebe als Rezept gegen das Radikale. Einfach mal mehr Liebe und Aufeinander-Zugehen wagen im Alltag. Das Misstrauen unterdrücken und sich nicht von Ängsten leiten lassen.

Versuchen wir es im vermeintlich Kleinen: im Konkreten, im Alltag und im Umgang mit unseren Freunden, Bekannten und Nachbarn; hier bei uns in unserer Gemeinde. So kommen wir dem Sinn des Friedensfestes schon ein ganzes Stück näher.
Anstatt unser Weihnachtsfest immer stärker zu einem Festival des Kommerzes und des Materiellen ausarten zu lassen, wäre es bedenkenswert, uns an den Feiertagen unseren Mitmenschen in Liebe zu öffnen, und unseren Geist von Gedanken an das Trennende und (Vor-)Verurteilung zu befreien.
In diesem Sinne wünschen wir allen ein gesegnetes, friedvolles, gesundes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019

Ihre ULfG, die Unabhängige Liste für Greifenstein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.