Geld spielt keine Rolle!?
zum Presseartikel auf Mittelhessen.de und zur Sitzung der Gemeindevertretung vom 20.11.2014
„Nein zur Doppellösung bleibt • „MÄRKTESTREIT“ • Mehrheit der Gemeindevertretung kontra Kröckel • Greifenstein-Allendorf. Und täglich grüßt das Murmeltier.„
Die Kosten für die Ausrichtung des nun als Konsequenz durchzuführenden Bürgerentscheids werden nach Angaben aus der Gemeindeverwaltung 20.000 Euro überschreiten. Eine weitere Verzögerung für den Bau der Märkte bedeutet zusätzlich einen wirtschaftlichen Verlust für die Investoren und Marktbetreiber.
Die Bevölkerung schrumpft – Mittel werden gekürzt, doch dringend nötige Versorgung und attraktive Angebote werden verhindert
Wie auf der gleichen Sitzung den Gemeindevertretern bekannt gemacht wurde, erhält Greifenstein über 420.000 Euro weniger Schlüsselzuweisungen, weil „30 Bürger zu wenig“ für eine entsprechende Mehrzuweisung hier wohnen. Anstelle die Zeichen zu erkennen, wird aus Protektionismusgründen am Bürgerwillen vorbei weiterhin wirtschaftlicher Aufschwung und ein „Mehr“ an Versorgung blockiert – und damit auch Steuereinnahmen und die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. Das Schauspiel schadet unserer Gemeinde. Während der Kino-Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ amüsant war und einen guten Ausgang nahm, müssen die Bürgerinnen und Bürger Greifensteins in der Realität des Alltags nun zum Mittel eines Bürgerentscheids greifen, um ihre Vertreter zu korrigieren und doch noch ein „happy end“ zu erreichen. Das ist nicht erheiternd, aber wenn das Ganze ein Gutes hat, dann, dass sich jetzt die Menschen solidarisieren und organisieren, um ihre Gemeinde samt Infrastruktur voran zu bringen. Währenddessen fährt die SPD beharrlich einen selbstzerstörerischen Kurs – mit Vollgas am Bürgerwillen vorbei. Sie verliert neben Wählerstimmen und verdienten Mitgliedern auch dramatisch an Akzeptanz in der Bevölkerung. Denn ihre Wählerschaft stammt eben nicht nur aus drei Dörfern, sondern aus insgesamt zehn Ortsteilen einer der größten Flächengemeinden Hessens, in der es aktuell 52 % Unterversorgung im Lebensmittelbereich gibt.
Der Zulauf für die in Gründung befindliche Unabhängige Liste für Greifenstein (ULfG) hält währenddessen unvermindert an. Täglich erhalten wir weitere Listen mit Unterschriften von Unterstützern des Bürgerbegehrens per Post oder persönlich abgegeben in unseren Briefkästen. Zu den 1.492 eingereichten Unterschriften kann man also noch eine Zahl X addieren. Es zeichnet sich ab, dass der Bürgerentscheid ein deutliches JA für die Märkte herbeiführen wird. Das Geld hätte man sich indes sparen können, hätte die SPD ein von Vernunft geprägtes Einsehen gehabt.
Vielleicht ist es ja für die Zukunft der Gesamtgemeinde nur gut, wenn die Wählerinnen und Wähler nun alle in der Wahlkabine ganz für sich allein und aus ihrer eigenen Überzeugung heraus, unbeeinflusst von sachwidrigen Erwägungen, ihr persönliches Votum abgeben dürfen.
Die Entscheidung vom 22.11.2014 ist WIRKLICH GUT:
GUT DESWEGEN, weil nun endlich deutlich wird, warum die Gemeinde Greifenstein seit Jahren im STILLSTAND lebt.
Wir verlieren Bürger, verlieren Kindergärten (werden auch langfristig die Schule verlieren), Nachfolgeregelungen für Arztpraxen sind so gut wie unmöglich mangels Infrastruktur, Immobilienpreise sinken…und, ……..alles wird noch schlimmer durch die Verhinderung einer Freien Marktwirtschaft in Greifenstein, nämlich der Verhinderung von Einkaufsmärkten und Investoren…. dem entsprechend der Verhinderung von Einnahmen aus Grundstücksverkäufen, Gewerbesteuereinnahmen zzgl.Kosten für den massiven Aufwand eines Bürgerbegehrens von 25.000,-€
Um die Zukunft unserer Gemeinde ggf.noch zu retten (wenn das noch möglich ist) muss endlich Schluss sein mit dieser Minus-Politik.
Einer Abwahl sehe ich mit Freude entgegen, ebenso begrüße ich die Initiative der Unabhängigen Liste für eine neutrale und wirtschaftlich sinnvolle Politik FÜR unsere Gemeinde, und NICHT dagegen!!!! Politische Vielfalt ist wichtig !!
Fazit: EGOISMUS PUR – AUF KOSTEN UNSERER KINDER UND KINDESKINDER!!
Profitieren werden jedenfalls die Tankstellen (in den Nachbarkommunen) und die KFZ Händler, denn, ohne KFZ geht hier nix mehr.
Und wer in seinem Parteiprogramm die „ökologische und sparsame“ Verwendung von Energieformen (Sprit,Öl,etc.) stehen hat, der sollte jetzt lieber aus dieser Partei austreten… ,denn in Zukunft wird hier nur noch gefahren…oder um-oder weggezogen…
In der Hoffnung das REWE und ALDI aufgrund dieser Comedy („Kleinkunst“) nicht abspringen freue ich mich für unsere Kinder wenn es für Greifenstein bald endlich wieder voran geht!!!!
VIEL ERFOLG!!!!