Wir leben, so scheint es, in einer Gesellschaft von Kritikern. Viele schlechte, wenige gute Nachrichten stehen in der Zeitung. Skeptisch zu sein gilt als geistvoll, eine versöhnliche Haltung rasch als naiv oder schwach. Wir haben uns zu oft darin geübt, Fehler zu suchen, ohne uns auf das Wesentliche und Machbare zu konzentrieren.
Das Prinzip lautet: Nicht geschimpft ist genug gelobt. Eine Methode, die weder Kreativität noch besondere Leistungen und Motivation hervorbringt. Ein Prinzip das insbesondere dort gilt, wo Routine stattfindet. Beispielsweise dort wo durch Dienstleistung und Verwaltung die Ordnung und das Tagesgeschäft aufrechterhalten werden. Erfolg und Ansehen der Gemeinde beruhen unter anderem auf der Arbeit aller Beschäftigten.
Gute Arbeitsbedingungen und Wertschätzung sind dafür unverzichtbar. Das wird leider oft vergessen, sodass die Verwaltung oft als Blitzableiter für den Frust von Bürgern herhalten muss. Für ein konstruktives und effektives Miteinander zu sorgen, sind alle angehalten, hier insbesondre die Führungskräfte und die politischen Gremien. Das ist nicht immer einfach, doch am Ende sehr lohnenswert. Es ist an der Zeit allen Verwaltungsbeschäftigten für ihr starkes Engagement danke zu sagen. Ohne sie und ihre Leistungen, die sie Tag für Tag und manchmal auch bis in den Abend hinein erbringen, würde das öffentliche Leben in Greifenstein nicht so reibungslos und harmonisch funktionieren.