Klare Ergebnisse werden erst durch die Auszählung am Montag nach dem Wahltag erwartet!
Wie allseits bekannt ist, haben die Wähler bei den Kommunalwahlen viele Möglichkeiten, Ihre Stimmen auf Kandidaten zu verteilen. Das klassische Wahlverhalten, nur eine Partei oder Liste anzukreuzen, nimmt ab. Sehr viele haben auch wegen der Vielzahl von möglichen Varianten Briefwahl angefordert. Da am Wahl-Sonntag lediglich die Stimmzettel ausgewertet werden können, bei denen eine komplette Liste angekreuzt wurde, würde dieses Ergebnis wahrscheinlich keinen realistischen Gesamttrend aufzeigen können. Das war auch bei den letzten Wahlen 2011 in einigen Gemeinden schon so und es ist davon auszugehen, dass es dieses mal noch viel stärkere Unterschiede geben wird.
Bei den Landtags- und Kommunalwahlen im März 2016 erwarten die Wahlforscher insgesamt einen Trend zu Ungunsten der sogenannten „Volksparteien“ SPD und CDU. Man geht von ganz erheblichen Stimmenverlusten für die „Etablierten“ aus.
Auch dieser Trend könnte sich in Greifenstein niederschlagen, denn viele sind besonders in den „Westerwald-Ortsteilen“ aus bekannten Gründen mit der Arbeit der SPD nicht sonderlich zufrieden und die CDU, die keinen klaren Kurs (nicht nur in der Marktfrage) hatte, stellt keinen einzigen Kandidaten aus dem größten Ortsteil der Gemeinde.
Während genau diese beiden Parteien in Greifenstein den mit viel Engagement und Aufwand herbeigeführten, basisdemokratischen Entscheid der Bürger am liebsten ignorieren oder unter den Tisch regieren würden, ist der Unmut über diese Politik zum Wahltermin sogar noch gestiegen. Denn diese zähe und ignorante Politik bringt für Greifenstein ausschließlich Negativschlagzeilen in der Presse, raubt der Gemeinde jegliche Entwicklungschancen und demotiviert Investoren und Anbieter. Sie schreckt Interessenten ab, sich in dieser Gemeinde überhaupt zu engagieren.
Die Kommunalwahlen am 6. März 2016 bleiben spannend bis zuletzt.
Wer Veränderung will, wählt ULfG, Liste 7.
Siehe auch: Mittelhessen.de: KOMMUNALWAHL Zwischen 28,3 und 46,1 Prozent liegt die Zahl der „Listenkreuze“