Unser aller Anspruch ist es, gemeinsam dafür zu sorgen, dass es gerecht, friedlich und menschlich in unserer Gemeinde zugeht.
Deswegen ist die Frage, was wir besser machen können, nicht nur zulässig, sondern auch immer wieder neu zu stellen. Wir müssen lernen, konkrete Probleme der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen, aufzugreifen, anzupacken, und umzusetzen. Noch offensiver in die Auseinandersetzung mit jenen Kräften gehen, die dieses infrage stellen.
Eine SPD löst keinesfalls die großen Probleme unserer Gemeinde, meine ich. Man beachte hierbei nicht nur den Stil und den Inhalt von Redebeiträgen des Herrn Edgar Haas in einigen der vergangenen Gemeindevertretersitzungen. Die Greifensteiner Sozialdemokraten sind maßgeblich mitverantwortlich dafür, daß sich Stagnation, Frust und Missgunst weiterhin breit machen. Die Unfähigkeit über den eigenen Tellerrand zu schauen, liegt wie Mehltau über der Gemeinde und lähmt jeglichen Wandel.
Erforderliche Innovationen und dringender Ausbau der maroden Infrastruktur: Fehlanzeige.
Da nützen auch keine häufigen gestellten, spitzfindigen Anfragen und Auskunfts- oder Berichtsanträge an die Verwaltung, welche letztendlich nur zur Selbstdarstellung und für die Galerie gut sind. Die Gemeinde wird dadurch keinen einzigen Schritt vorangebracht.
Die Frage ist: Wie kommt eine Gemeinde aus dieser negativen Spirale heraus? Sicherlich nicht, indem man den Gestaltugsspielraum der Ortsteile weiter einschnürt und so die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft in der Gemeinde abwürgt. Noch immer liegen die Möglichkeiten unserer Gemeinde weit hinter denen vergleichbarer Nachbargemeinden. Hier sollte man einmal -ohne Vorbehalt- ergründen, wo die wesentlichen Unterschiede im Gefüge der Gemeinden liegen!
Wir jedenfalls möchten gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde dafür Sorge tragen, dass jene Kräfte die alles und jedes infrage stellen und dadurch ein Klima der Demotivation und Perspektivlosigkeit erzeugen, endlich eine Absage erteilt wird. Genausowenig wollen wir, dass wichtige Entscheidungen immer wieder auf die lange Bank geschoben werden, wie dies schon beinahe Prinzip zu sein scheint. Gemeindevertretersitzungen, in denen so gut wie keine Entschlüsse gefasst werden und die Themen entweder in die Ausschüsse zur nochmaligen, weiteren Beratung verwiesen werden, wie jetzt wieder zu beobachten, widerstreben unserem Wunsch die Gemeinde voranzubringen. Dies betrifft aktuell sowohl die Verabschiedung des Haushaltsplans wie auch den Beschluss über die notwendigen Anschaffungen von Feuerwehrautos, die über 25 Jahre alte Fahrzeuge in der Gemeinde ersetzen sollen.
Wie sagt ein altes chinesisches Sprichwort:
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen“
Wir möchten gerne zu denen gehören welche Windmühlen bauen.
In diesem Sinne, allen noch eine schöne Woche.
ein Zwischenruf
von Hans-Jürgen Philipps