Feuerwehr Rodenberg: Weg frei gemacht für Bau des Gerätehauses

Mit unserem Antrag an die Gemeindevertretung, den Sperrvermerk zum Bau des Feuerwehrhauses in Rodenberg aufzuheben, haben wir den Weg dafür frei gemacht, dass es jetzt zügiger und reibungsloser vorangehen kann.

Die Rodenberger haben wirklich alles Mögliche unternommen und großes Engagement bewiesen. Viele Jahre wurde im Ortsteil Rodenberg nichts investiert. Es war an der Zeit, nach den langwierigen Diskussionen, dass der bereits getroffene Beschluss zum Bau auch zeitnah umgesetzt werden kann. Wir befanden, dass es ein Fehlentscheid war, hier mit einem Haushalts-Sperrvermerk, das notwendige Projekt weiter zu komplizieren und damit zu verzögern. Den Antrag, lediglich die Planungskosten i.H.v. 25.000 Euro freizugeben, lehnten wir ab und erreichten anschließend eine Mehrheit zur kompletten Aufhebung der Sperre.

Das ist eine positive Entscheidung, finden wir. Gerade bei dieser Abstimmung haben einige Vertreter nicht nach ihrer Parteilinie, sondern nach ihrer persönlichen Überzeugung und aufgrund von Argumenten abgestimmt.

Wir als Unabhängige Bürgerliste werden uns weiter für unabhängige und bürgernahe Politik einsetzen und uns hierfür um Mehrheiten im Gemeindeparlament bemühen.

Die „orange-farbenen Engel“ unserer Gemeinde

Gäste aus Österreich
„Die Aufgaben unseres Bauhofs sind vielseitig und abwechslungsreich“, so begrüßte Bauamtsleiter Burkhard Fey die Gäste unserer Österreichischen Partnergemeinde Sankt Andrä Wördern bei Ihrem Besuch am 31. Mai in
Greifenstein.

Bauhof und Feuerwehr präsentierten sich
Hier stand unter anderem die Besichtigung des Bauhofes und der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Programm. Die Gäste staunten nicht schlecht über den Ausstattungsstand und den Fuhrpark des Bauhofs. Sie waren sichtlich begeistert über die von den Bauhofmitarbeitern ausgestellten Maschinen und Fahrzeugen sowie der vorhandenen Infrastruktur.

Motivation und guter Ausbildungsstand
Der Greifensteiner Bauhof zeichnet sich durch den guten Ausbildungsstand seiner Mitarbeiter aus. So beschäftigt er Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen, wie z.B. Straßen-, Garten- und Landschaftsbau, Fahrzeuginstandsetzung, Elektro, Schlosserei und den Wassermeister. Dem Bauhofteam begegnet man meist an der frischen Luft. Und das bei jedem
Wetter. Ob Sommer oder Winter, bei Regen, Schnee oder Sonnenschein.

Rund um die Uhr verfügbar
Die „Orangenen Engel“ sind in Greifenstein immer und überall anzutreffen. Dienstbeginn ist im Winter teilweise bereits in den frühen Morgenstunden ab 2.00 Uhr, damit bis zum Einsetzen des Berufsverkehrs die wichtigsten Straßen und Wege frei sind. Oft steht dann in den Abendstunden ein weiterer Einsatz an. Für andere Aufgaben bleibt an solchen Tagen nicht mehr viel Zeit. Außerdem nehmen Schnee und Eis oft keine Rücksicht auf
Feiertage und Wochenenden. Die Rede ist von den 13 Mitarbeitern unseres Bauhofs. Die meisten haben einen Handwerksberuf erlernt, informierte Bauamtsleiter Burkhard Fey die Gäste.
Handwerkliche Geschicke, eigene Ideen einzubringen, im Notfall
sofort an Ort und Stelle zu sein, zu handeln, auch wenn es mitten in
der Nacht ist, zeichnen die Bauhof -Mitarbeiter aus. „Wir setzen uns
für die Gemeinde und Ihre Bürger ein, bei Tag und Nacht“, betont
Burkhard Fey.

Zu den vielfältigen Aufgaben des Bauhofs gehören schwerpunktmäßig:
Straßenunterhalt, Rohrleitungsbau/Wartung, Gebäudeunterhaltung, Betrieb und Wartung der Wasserversorgung, Unterhalt und Pflege gemeindlicher Grünanlagen, Radwege und Spielplätze, Winterdienst, Bestattungen, Betreuung gemeindlicher Veranstaltungen und vieles mehr. Die Präsentation des Bauhofs hat unsere Gäste aus Österreich nachhaltig
beeindruckt. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung.

Wir sagen Danke.

Haushalt 2019 mit unseren Stimmen verabschiedet

In der Haushaltsrede 2019 begründete unser ULfG-Fraktionsvorsitzender die Zustimmung zum vorgelegten Haushalt 2019. Während sich CDU und FDP dagegen aussprachen, konnten wir mit unseren Stimmen eine Mehrheit zur Genehmigung des vorgelegten Zahlenwerks erreichen.

Sehr geehrte Frau Sander,
sehr geehrte Kollegen und Kolleginnen in der Gemeindevertretung,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung,
sehr geehrte Pressevertreter und Gäste,

erst seit etwa einem halben Jahr ist die neue Chefin der Verwaltung, unsere Bürgermeisterin Frau Sander im Amt. Wir haben nun den ersten Haushaltsentwurf ihrer Amtszeit für das Jahr 2019 vorliegen und als Baustein dazu ein zukunftsweisendes Personalentwicklungskonzept für die Verwaltung. Respekt.

Es sind keine „großen Sprünge“ möglich“.

Sowohl die Zahlen, als auch das Personalkonzept sind nach Meinung der ULfG Schritte in die richtige Richtung.

Neben den Schlüsselzuweisungen, die dieses Jahr aufgrund von hochgerechneten hohen Gewerbesteuereinnahmen aus 2017 in diesem Jahr etwas niedriger ausfallen, sind die Einkommen- mit Grundsteuer- und Gewerbesteuereinnahmen die größten Posten. Im Ergebnishaushalt stehen die Gesamt-Erträge mit 13.4 Mio Euro Aufwendungen (inkl. der Personalkosten) in Höhe von 13.2 Millionen gegenüber. Da bei der Gewerbesteuer durchaus Schwankungen nach unten möglich sind, sind an dieser Stelle keine „großen Sprünge“ mehr möglich.

Im Investitionshaushalt stehen den Einnahmen von 1,3Mio (im wesentlichen durch Zuschüsse und dem Verkauf von Grundstücken) die Auszahlungen für Investitionen in Höhe von 2,2 Millionen gegenüber, mit einer Kreditermächtigung für die Differenz in Höhe von abrufbaren 900.000Euro für das Jahr 2019. Auch an dieser Stelle existieren keine großen Spielräume, außer den möglichen Kreditermächtigungen, die noch aus den Jahren 2017 und 2018 vorhanden sind. (Die Ausgaben für Investitionsmaßnahmen sind hauptsächlich vorgesehen für Kindergärten, die Feuerwehren, Wasserleitungen, Kanal etc.. )

Schuldenstand: Der Trend zeigt nach unten.

Der Schuldenstand Greifensteins von derzeit 6,6 Mio könnte samt möglicher aufzunehmender Kreditermächtigungen bis maximal ca. 8,0 Millionen anwachsen. Das ist zwar hoch, jedoch niedriger als noch in den letzten Jahren, als wir noch von knapp 10Millionen sprachen. Der Trend zeigt nach unten und das ist gut so.

Greifenstein wird sich verändern. Das Jahr steht im Zeichen der „Dorferneuerung“. Es gibt noch vieles anzupacken, und es gilt noch einiges zu bewegen, um eine positive Weiterentwicklung in der Gemeinde voranzutreiben. Dafür sind wir hier alle gewählt und nicht um das zu verhindern. Um den richtigen Weg kann man durchaus streiten, auch dafür sind wir gewählt.

Doch wir sollten der neuen Bürgermeisterin auch Spielraum und Vertrauensvorschuss geben. Sie und ihr Team in der Verwaltung haben gemeinsam ein tragfähiges Personalkonzept erarbeitet, welches durch Umstrukturierung und Straffung der Aufgaben in der Verwaltung eine dringend benötigte Stelle im Bereich Bauen und Liegenschaften z.B. die Einstellung eines Bautechnikers oder Bauingenieurs mit praktischer Erfahrung ermöglicht. Dies wird dringend gebraucht. Und das ist so sogar weitgehend kostenneutral.

Das vorgelegte Personalentwicklungskonzept sollte nach Meinung der ULfG so unbedingt umgesetzt werden.   Und wir gingen davon aus, dass die anderen Fraktionen dem auch so folgen würden.

Erstaunt waren wir darüber, dass die CDU bei den Ausschuss-Beratungen dies so nicht wollte. Sie will den eingesparten Büroleiter unbedingt beibehalten. Mindestens genauso erstaunt hat uns die Ablehnung der FDP, die in den letzten Jahren bei jeder noch so kleinen Ausgabe, egal ob beim Personal oder bei sonstigen Kleinstinvestitionen wortreich und zeitintensiv die Sinnfrage stellte.

Zusammenfassend glauben wir trotzdem, dass Greifenstein insgesamt einen guten und richtigen Weg in das begonnene Jahr eingeschlagen hat.

Die UlfG-Fraktion stimmt dem Haushalt für das Jahr 2019 zu, weil:

  • wichtige und sinnvolle Investitionen getätigt werden
  • die Maßnahmen für die Personalentwicklung in der Verwaltung zielführend sind
  • der Haushalt eine solide Grundlage für die Arbeit der Gemeindevertretung und Verwaltung ist

Die ULfG möchte sich bei allen bedanken, die aktiv an den Haushaltsberatungen und der Aufstellung des Haushalts mitgearbeitet haben. Besonderer Dank unserer Fachfrau für Finanzen Kerstin Rudolph und ihren Kolleginnen und Kollegen

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Hinweis: Die Gemeindevertretersitzung fand am 14.3.2019 in der Ulmtalhalle in Greifenstein-Allendorf statt. Der Haushalt wurde gegen die Stimmen von CDU und FDP verabschiedet, die nur den Investitionshaushalt mittragen wollten, sich aber gegen das Personalentwicklungskonzept aussprachen.

„Wenn Weihnachten das Fest der Liebe ist, warum ist dann Weihnachten nur an Weihnachten?“

„Wenn Weihnachten das Fest der Liebe ist, warum ist dann Weihnachten nur an Weihnachten?“

Engelbert Schinkel

Liebe Freunde und Gönner der ULfG,
das Jahr 2018 war ereignisreich. In Greifenstein haben wir zum ersten Mal eine Bürgermeisterin. Mit der kürzlichen Amtseinführung verbunden sind Hoffnungen auf eine Verbesserung des Miteinanders. Bürger, Gremien und Verwaltung können – und müssen – unsere Gemeinde zukunftsfähig machen. Hierfür ist Gemeinsamkeit nötig und der Wille, jedes unserer 10 Dörfer in seinen Funktionen attraktiv und lebenswert zu gestalten.

Wir können mit Fug und Recht sagen, dass wir aktiv mitgestaltet haben. Egal ob es sich um Personalentscheidungen oder z.B. die Abfwallwirtschaft oder den Bau von Feuerwehrhäusern in unserer Gemeinde handelte – es war gut und wichtig, dass wir, die ULfG in den Gremien als Korrektiv mitwirken konnten. Ohne unsere Stimmen und ohne unser Zutun wäre manches nicht durchgesetzt worden.

Unabhängig von den Hiobsbotschaften, die uns unablässig aus den Nachrichten erreichen, wo von Krisen und Konflikten berichtet wird, sollten wir uns nicht lähmen lassen. Eine Stimmung im Land, die zum Teil von Feindseligkeit geprägt ist und das Trennende hervorhebt, ist keine gute Grundlage für die positive Gestaltung unseres Lebensumfelds.

Wie kommen wir aus einer Spirale heraus, die ins Negative, in Pessimismus oder Resignation führen kann?

Die christliche Weihnachtsbotschaft könnte helfen. Sie besagt ja, dass man nicht aufgeben sollte, sich für eine friedvolle Welt einzusetzen. Zuwendung, Liebe, Zeit füreinander. „Wo das geschieht, wird das Wunder der Weihnacht real“, sagte der Kölner Kardinal Woelki. Die Weihnachtsbotschaft ist eine Botschaft der Versöhnung. Gott wurde Mensch, um die Menschen mit sich selbst zu versöhnen, heißt es in der Bibel. Nächstenliebe als Rezept gegen das Radikale. Einfach mal mehr Liebe und Aufeinander-Zugehen wagen im Alltag. Das Misstrauen unterdrücken und sich nicht von Ängsten leiten lassen.

Versuchen wir es im vermeintlich Kleinen: im Konkreten, im Alltag und im Umgang mit unseren Freunden, Bekannten und Nachbarn; hier bei uns in unserer Gemeinde. So kommen wir dem Sinn des Friedensfestes schon ein ganzes Stück näher.

Anstatt unser Weihnachtsfest immer stärker zu einem Festival des Kommerzes und des Materiellen ausarten zu lassen, wäre es bedenkenswert, uns an den Feiertagen unseren Mitmenschen in Liebe zu öffnen, und unseren Geist von Gedanken an das Trennende und (Vor-)Verurteilung zu befreien.

In diesem Sinne wünschen wir allen ein gesegnetes, friedvolles, gesundes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019

Ihre ULfG, die Unabhängige Liste für Greifenstein

Marion Sander wird Bürgermeisterin in Greifenstein

Unsere herzlichen Glückwünsche. Zur Stichwahl wird es nicht kommen, denn sie hat mit 52,9% der Stimmen auf Anhieb die abslolute Mehrheit erreicht.

Die Wähler haben dafür gestimmt, dass eine unabhänige Kandidatin Bürgermeisterin wird, die ohne Vorbelastungen das Amt antreten kann. Das war von anfang an unsere Zielrichtung und wir freuen uns über dieses deutliche Votum.

Positiv ist ebenfalls, dass zuerst die ULfG und bald darauf auch die SPD -unabhängig voneinander und ohne ohne irgendwelche Absprachen untereinander- Frau Sander für die geeignetste Bewerberin hielten und sie öffentlich unterstützten. Für Greifenstein und unsere künftige politische Arbeit ist das Wahlergebnis eine gute Voraussetzung, auf das es aufzubauen gilt.

In einem fairen Wahlkampf hat der unterlegene Herr Marc Schmidtdiehl ein achtbares Ergebnis erzielt. Das Ergebnis für Herrn Schenk war ebenfalls aller Ehren wert, auch wenn es hinter den Erwartungen zurückblieb.

Die Unabhängige Liste für Greifenstein beglückwünscht Marion Sander zu ihrem tollen Ergebnis und freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit in allen Gremien.

Die Wahlbeteiligung lag bei:

63,01 %