Wildes Parken: Muss das sein?

Dem „wilden Parken“ ein Ende setzen

Wer hat diese Beobachtung noch nicht gemacht, wildes Parken und Campieren von LKWs in und an Waldwegen, Parkbuchten, Friedhofeinfahrten oder auf Plätzen der Gemeinschaftshäuser.
Ärgerlich nicht nur für Spaziergänger und Radfahrer. Teils ist es verkehrsgefährdend. Tiefe Kuhlen und kaputte Banketten sind meist die Folge von 40 Tonnen Last der dort abgestellten LKWs samt ihrer Anhänger.Ekelfaktor

Auch menschliche Exkremente und Müll am Wegesrand sind Hinterlassenschaften, denen man nur ungern konfrontiert werden
möchte und manche Plätze werden dann zur illegalen Müllhalde
umfunktioniert.

Kostenintensive Folgen

Schäden an Fahrbahndecken und Plätzen sind darüber hinaus teure Folgen. Das alles muss anschließend von der Gemeinde, auf Kosten der Steuerzahler, beseitigt und saniert werden.

Es ist natürlich ein Problem, dass diese Fahrzeuge zumeist Zulieferer für heimische Unternehmen sind und am Wochenende nicht mehr weiterfahren dürfen. Geeigneter Parkraum steht jedoch nicht oder nur unzureichend zur Verfügung.

Was tun?

Einseitige Verbote ohne Alternativen reichen so nicht aus. Dass dieses Thema juristisch nur schwer greifbar und regelungsfähig ist, ist unbestritten.
Gefragt sind hier die Unternehmen und unsere Kommune, um entsprechende Park- und Rastmöglichkeiten mit einer dazugehörigen
Infrastruktur zu schaffen.
Allgemeinverträgliche Lösungen herbeizuführen könnte eine Win-Win-Situation bedeuten: Die Kommune spart Sanierungskosten und LKW-Fahrer sparen Zeit und werden aus der Illegalität geholt.

Ja, ganz gewiss kein einfaches Unterfangen, aber eine Änderung der Situation kann nur gelingen wenn man es zumindest versucht. Hier ist die Verwaltung aufgerufen den Part des Moderators zu übernehmen und die nötigen Gespräche mit allen Beteiligten zu führen um für alle Seiten eine auskömmliche Lösung zu finden.

Ekelfaktor

Auch menschliche Exkremente und Müll am Wegesrand sind Hinterlassenschaften, denen man nur ungern konfrontiert werden
möchte und manche Plätze werden dann zur illegalen Müllhalde
umfunktioniert.

Kostenintensive Folgen

Schäden an Fahrbahndecken und Plätzen sind darüber hinaus teure Folgen. Das alles muss anschließend von der Gemeinde, auf Kosten der Steuerzahler, beseitigt und saniert werden.

Es ist natürlich ein Problem, dass diese Fahrzeuge zumeist Zulieferer für heimische Unternehmen sind und am Wochenende nicht mehr weiterfahren dürfen. Geeigneter Parkraum steht jedoch nicht oder nur unzureichend zur Verfügung.

Was tun?

Einseitige Verbote ohne Alternativen reichen so nicht aus. Dass dieses Thema juristisch nur schwer greifbar und regelungsfähig ist, ist unbestritten.
Gefragt sind hier die Unternehmen und unsere Kommune, um entsprechende Park- und Rastmöglichkeiten mit einer dazugehörigen
Infrastruktur zu schaffen.
Allgemeinverträgliche Lösungen herbeizuführen könnte eine Win-Win-Situation bedeuten: Die Kommune spart Sanierungskosten und LKW-Fahrer sparen Zeit und werden aus der Illegalität geholt.

Ja, ganz gewiss kein einfaches Unterfangen, aber eine Änderung der Situation kann nur gelingen wenn man es zumindest versucht. Hier ist die Verwaltung aufgerufen den Part des Moderators zu übernehmen und die nötigen Gespräche mit allen Beteiligten zu führen um für alle Seiten eine auskömmliche Lösung zu finden.

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Mobile Datenversorgung in Greifenstein

h4G/LTE
Greifenstein nimmt laut einstimmigem Beschluss der Gemeindevertretung in verschiedenen Ortsteilen an einer „Telekom-Verlosung“ für 4G-Funkmasten teil. Falls wir den Jackpot knacken, könnte das mobile D1-Datennetz in unserer Gemeinde verbessert werden. Gerade hat die Telekom beschlossen, ganz ohne Verlosung eine neue 4G-Sendeanlage im Ortsteil Greifenstein aufzubauen. Lobenswert.

Sollten wir zusätzlich einen weiteren 4G-Funkmast „gewinnen“, würde dies zwar eine weitere Verbesserung darstellen, aber nur für die Telekom-Kunden. Die Telekom (D1-Netz) hat einen Marktanteil von knapp einem Drittel. Noch vor der Telekom liegen allerdings die Anbieter Vodafone (D2-Netz) und ePlus/O2 (ENetz), die zusammen mehr als zwei Drittel aller Mobilfunkkunden haben.
Deren Netze sind in Greifenstein, Driedorf und Umgebung jedoch so löchrig wie ein Schweizer Käse! Und wenn bei diesen überhaupt Versorgung vorhanden ist, dann auch nur im Sprachbereich.

3G wird abgeschaltet
Wenig bekannt, aber eine Tatsache: Die jetzige 5G-Einführung wird aus technischen Gründen das Ende für 3G/UMTS sein! Doch gerade
Vodafone und ePlus/O2 versorgen noch viele ihrer Kunden außerhalb der Zentren mit 3G.

Forschungsministerin Karliczek (CDU) meinte: „5G ist nicht an jeder Milchkanne notwendig“. Wie abwertend gegenüber den Landregionen klingt die hier von höchster Stelle geäußerte Einschätzung? Eben diese ländlichen Regionen müssen jetzt schon – aber künftig immer mehr – den kollabierenden und überteuerten städtischen Zentren „den Arsch retten“. Nicht zuletzt sollen sie „Rückhaltebecken“ für Fachkräfte sein, werden oder bleiben und keine Landfluchtregionen. Im Gegensatz zur Milchkannenthese sehen wir es so:

Mobile Datenversorgung auf dem Land ist ein extrem wichtiges Thema!
Es handelt sich heute, im neuen Jahrzehnt der 2020er um einen der wesentlichen Standort-Faktoren. Wie sieht es denn heute aus? Vielerorts gibt es noch nicht einmal 4G, sondern – wenn überhaupt – nur 3G auf dem Land. Und soweit es bei uns 4G gibt, dann ist es häufig nur nutzbar über die recht teuren Telekom-Verträge. Die anderen beiden Netzbetreiber
Vodafone und ePlus/O2 sind bei weitem nicht überall mit 4G vertreten. Bei der Innovationsgeschwindigkeit im Rahmen der Entwicklungen von 2G über 3G auf 4G sind in den zurückliegenden Jahren vollmundig versprochene Investitionen in die damals neuen Techniken längst nicht überall angekommen.
Aktueller Stand ist, dass ohne WLAN von irgendeinem privaten DSL-Anschluss oder Hotspot-Anbieter auf dem Land in vielen Fällen gar nichts geht, da die Funkmasten oft mit veralteter Technik ausgerüstet sind.

Allheilmittel 5G?
Mit der flächendeckenden Einführung von 5G wird folgendes geschehen: „UMTS [3G] wird der erste Netzlayer sein, den wir abschalten.“ Das sagt die Telekom Deutschland auf ihrer Seite. „Ungefähr im Jahr 2020 bis 2021 drehen wir 3G ab.“, verkündet Vodafone Ende 2019. Dann verschwindet in
vielen verstreuten Landregionen die Versorgung mit 3G und damit die mobile Internet-Versorgung. 5G gibt´s dann vielleicht irgendwann später,
4G hingegen ist noch nicht vorhanden oder nur über die Telekom erhältlich.

Wir fordern Chancengleichheit für den ländlichen Raum!
So oder so ähnlich ist nach unseren Erfahrungen mit Bundespolitik und
Wirtschaft die kommende, schillernde 5G-Beglückung zu erwarten. Zwei Schritte zurück fürs Land? Während es dort, wo die meisten Menschen leben, also in den Ballungsräumen und städtischen Zentren 5G von allen Anbietern geben wird, einfach weil das mehr Zaster verspricht.
Wir Kommunalpolitiker/innen und die Bürgermeister/innen sind am
Zug, um über konkretisierte Planungen mit allen Netzbetreibern zu sprechen und im Sinne von Chancengleichheit eine bessere Versorgung im ländlichen Raum zu fordern; und zwar von allen drei Anbietern. Die Teilnahme an Telekom-Verlosungen kann hier nur ein Notnagel sein.

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h4G/LTE
Greifenstein nimmt laut einstimmigem Beschluss der Gemeindevertretung in verschiedenen Ortsteilen an einer „Telekom-Verlosung“ für 4G-Funkmasten teil. Falls wir den Jackpot knacken, könnte das mobile D1-Datennetz in unserer Gemeinde verbessert werden. Gerade hat die Telekom beschlossen, ganz ohne Verlosung eine neue 4G-Sendeanlage im Ortsteil Greifenstein aufzubauen. Lobenswert.

Sollten wir zusätzlich einen weiteren 4G-Funkmast „gewinnen“, würde dies zwar eine weitere Verbesserung darstellen, aber nur für die Telekom-Kunden. Die Telekom (D1-Netz) hat einen Marktanteil von knapp einem Drittel. Noch vor der Telekom liegen allerdings die Anbieter Vodafone (D2-Netz) und ePlus/O2 (ENetz), die zusammen mehr als zwei Drittel aller Mobilfunkkunden haben.
Deren Netze sind in Greifenstein, Driedorf und Umgebung jedoch so löchrig wie ein Schweizer Käse! Und wenn bei diesen überhaupt Versorgung vorhanden ist, dann auch nur im Sprachbereich.

3G wird abgeschaltet
Wenig bekannt, aber eine Tatsache: Die jetzige 5G-Einführung wird aus technischen Gründen das Ende für 3G/UMTS sein! Doch gerade
Vodafone und ePlus/O2 versorgen noch viele ihrer Kunden außerhalb der Zentren mit 3G.

Forschungsministerin Karliczek (CDU) meinte: „5G ist nicht an jeder Milchkanne notwendig“. Wie abwertend gegenüber den Landregionen klingt die hier von höchster Stelle geäußerte Einschätzung? Eben diese ländlichen Regionen müssen jetzt schon – aber künftig immer mehr – den kollabierenden und überteuerten städtischen Zentren „den Arsch retten“. Nicht zuletzt sollen sie „Rückhaltebecken“ für Fachkräfte sein, werden oder bleiben und keine Landfluchtregionen. Im Gegensatz zur Milchkannenthese sehen wir es so:

Mobile Datenversorgung auf dem Land ist ein extrem wichtiges Thema!
Es handelt sich heute, im neuen Jahrzehnt der 2020er um einen der wesentlichen Standort-Faktoren. Wie sieht es denn heute aus? Vielerorts gibt es noch nicht einmal 4G, sondern – wenn überhaupt – nur 3G auf dem Land. Und soweit es bei uns 4G gibt, dann ist es häufig nur nutzbar über die recht teuren Telekom-Verträge. Die anderen beiden Netzbetreiber
Vodafone und ePlus/O2 sind bei weitem nicht überall mit 4G vertreten. Bei der Innovationsgeschwindigkeit im Rahmen der Entwicklungen von 2G über 3G auf 4G sind in den zurückliegenden Jahren vollmundig versprochene Investitionen in die damals neuen Techniken längst nicht überall angekommen.
Aktueller Stand ist, dass ohne WLAN von irgendeinem privaten DSL-Anschluss oder Hotspot-Anbieter auf dem Land in vielen Fällen gar nichts geht, da die Funkmasten oft mit veralteter Technik ausgerüstet sind.

Allheilmittel 5G?
Mit der flächendeckenden Einführung von 5G wird folgendes geschehen: „UMTS [3G] wird der erste Netzlayer sein, den wir abschalten.“ Das sagt die Telekom Deutschland auf ihrer Seite. „Ungefähr im Jahr 2020 bis 2021 drehen wir 3G ab.“, verkündet Vodafone Ende 2019. Dann verschwindet in
vielen verstreuten Landregionen die Versorgung mit 3G und damit die mobile Internet-Versorgung. 5G gibt´s dann vielleicht irgendwann später,
4G hingegen ist noch nicht vorhanden oder nur über die Telekom erhältlich.

Wir fordern Chancengleichheit für den ländlichen Raum!
So oder so ähnlich ist nach unseren Erfahrungen mit Bundespolitik und
Wirtschaft die kommende, schillernde 5G-Beglückung zu erwarten. Zwei Schritte zurück fürs Land? Während es dort, wo die meisten Menschen leben, also in den Ballungsräumen und städtischen Zentren 5G von allen Anbietern geben wird, einfach weil das mehr Zaster verspricht.
Wir Kommunalpolitiker/innen und die Bürgermeister/innen sind am
Zug, um über konkretisierte Planungen mit allen Netzbetreibern zu sprechen und im Sinne von Chancengleichheit eine bessere Versorgung im ländlichen Raum zu fordern; und zwar von allen drei Anbietern. Die Teilnahme an Telekom-Verlosungen kann hier nur ein Notnagel sein.

Gesundheitsversorgung in Gefahr?

Das Problem kennen viele Kommunen, es gibt in der Fläche kaum noch Ärzte. Viele der verbliebenden Hausärzte stehen kurz vor der Rente. Der Versuch, Nachfolger für die Praxen zu finden, bleibt meist erfolglos.

Ärzte lieber in die Stadt
Geht der Trend „Hin zur Stadt und nicht auf’s Land“ so weiter, bedeutet das für viele Kommunen, mindestens jede zweite Arztpraxis kann künftig nicht mehr besetzt werden.
Doch irgendwie muss die ärztliche Versorgung der Bürger sichergestellt werden.

Bürgermeister/in soll es richten
Schnell heißt es da in Richtung Bürgermeister: „Du bist doch der Hauptamtliche, also erledige das.“ Verdrängt wird dabei, dass das Thema hochkomplex ist und bislang meistens nur nebenher „mitlief“.
Während sich die Gemeinde bei einigen Aktivitäten doch eher im Alltagsgeschäft bewegt, erfordern die gesundheitsspezifischen Aktivitäten ein spezielles Markt- und Umsetzungs-Knowhow. Solche Projekte sollten unserer Meinung nach immer von externen Spezialisten begleitet werden. Hierzu hat die Verwaltung die ersten Gespräche in dieser Richtung geführt, denn das getriebene Alltagsgeschäft lenkt ab, und ausreichend Zeit und Fachwissen steht nur bedingt zur Verfügung.

Versorgungsstärkungsgesetz
Doch seit 2016 ist es durch das Versorgungsstärkungsgesetz möglich, dass eine Kommune die alleinige Trägerschaft für ein medizinisches Versorgungszentrum übernehmen kann. Dies bietet große Chancen, aber auch Risiken für Kommunen und kann eine Möglichkeit sein, eine adäquate Gesundheitsversorgung zu etablieren.

Attraktive Förderprogramme!
Mit attraktiven Förderoptionen versuchen einige Bundesländer und Kommunen jetzt Absolventen der Allgemeinmedizin für das Landleben zu gewinnen.
Jedoch Förderprogramme allein genügen nicht um Ärzte für das Leben auf dem Land zu begeistern. Eine bessere „Work-Life-Balance“ wünschen sich viele jüngere Mediziner, eine funktionierende Infrastruktur sowie Freizeit- und Bildungsmöglichkeiten sind maßgebliche Voraussetzung, um junge Ärzte mit ihren Familien zu begeistern den Schritt aufs Land zu wagen.

Ein Anfang ist gemacht
Ein guter Anfang ist gemacht, in dem man mit Investoren für die zukünftige Nutzung der demnächst zur Verfügung stehenden, „Waldhofgebäude“ in Verhandlungen steht. Doch dies allein wird für die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung sicherlich nicht ausreichen. Hier werden noch viele Möglichkeiten und Aktionen nötig sein um ein funktionierendes Gesundheitssystem in unserer Gemeinde zu etablieren. Die ULfG wird sich für eine Sicherstellung der ärztlichen Grundversorgung stark machen, weil es unsere Gemeinde ist, in der wir alle mit unseren Familien gerne und vor allem gut versorgt leben möchten.

2020: Auf ein Neues

Demographische Entwicklung

Bekanntlich leidet der ländliche Raum unter den Folgen der demographischen Entwicklung. Doch unsere Gemeinde konnte sich bisher noch einigermaßen gut behaupten. Trotzdem dürfen wir uns nicht ausruhen – im Gegenteil – wir sind weiterhin gefordert gemeinsam unsere Gemeinde lebenswert zu halten.

Dank ans Ehrenamt

Allen Bürgen die sich in der Feuerwehr, in Vereinen, in Kirchen und Institutionen oder vereinfacht gesagt:
Allen, die sich für die Allgemeinheit eingesetzt haben, danken wir sehr herzlich. Sie alle tragen dazu bei, dass die Lebensqualität im ländlichen Raum und speziell in unserer Gemeinde erhalten bleibt. Ohne Ihr ehrenamtliches Engagement wäre vieles nicht möglich. Wir alle wünschen, dass es mit unserer Gemeinde gut weitergeht, damit wir uns hier wohlfühlen können.
Um dies zu erreichen, sind wir für Anregungen und auch Kritik dankbar und fordern dazu auf, Gebrauch davon zu machen. In der Hoffnung auf weitere gute Zusammenarbeit in unserer Gemeinde wünschen wir Ihnen für das vor uns liegende Jahr alles Gute.

Die glücklichsten Menschen der Welt sind nicht die, die keine Sorgen haben. Sondern die, die gelernt haben, mit Dingen positiv zu leben, die alles andere als perfekt sind. Das sind Menschen, die sich an den kleinen Dingen des Alltags erfreuen. Und die täglich an sich und ihrer Situation arbeiten, damit es besser werden kann. Die in allem Negativen das Positive erkennen. Die nicht verlernt haben zu lachen, zu lieben, zu leben, zu träumen, zu glauben, zu hoffen und zu kämpfen.

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Feuerwehren im Fokus

Hierbei konnten wir dazu beitragen, die lange vernachlässigten Belange der Feuerwehren wieder in den Fokus des gemeindlichen Handelns zu setzen. Im Mai konnte das neue Feuerwehrhaus in Greifenstein seiner Bestimmung übergeben werden. Auch die Freigabe der Gelder zum Abriss und Neubau des Feuerwehrwehr- und Dorfgemeinschaftshauses Rodenberg konnten auf Antrag der ULfG freigegeben werden, sodass jetzt mit den Arbeiten zügig begonnen werden kann.

Demographische Entwicklung

Bekanntlich leidet der ländliche Raum unter den Folgen der demographischen Entwicklung. Doch unsere Gemeinde konnte sich bisher noch einigermaßen gut behaupten. Trotzdem dürfen wir uns nicht ausruhen – im Gegenteil – wir sind weiterhin gefordert gemeinsam unsere Gemeinde lebenswert zu halten.

Dank ans Ehrenamt

Allen Bürgen die sich in der Feuerwehr, in Vereinen, in Kirchen und Institutionen oder vereinfacht gesagt:
Allen, die sich für die Allgemeinheit eingesetzt haben, danken wir sehr herzlich. Sie alle tragen dazu bei, dass die Lebensqualität im ländlichen Raum und speziell in unserer Gemeinde erhalten bleibt. Ohne Ihr ehrenamtliches Engagement wäre vieles nicht möglich. Wir alle wünschen, dass es mit unserer Gemeinde gut weitergeht, damit wir uns hier wohlfühlen können.
Um dies zu erreichen, sind wir für Anregungen und auch Kritik dankbar und fordern dazu auf, Gebrauch davon zu machen. In der Hoffnung auf weitere gute Zusammenarbeit in unserer Gemeinde wünschen wir Ihnen für das vor uns liegende Jahr alles Gute.

Die glücklichsten Menschen der Welt sind nicht die, die keine Sorgen haben. Sondern die, die gelernt haben, mit Dingen positiv zu leben, die alles andere als perfekt sind. Das sind Menschen, die sich an den kleinen Dingen des Alltags erfreuen. Und die täglich an sich und ihrer Situation arbeiten, damit es besser werden kann. Die in allem Negativen das Positive erkennen. Die nicht verlernt haben zu lachen, zu lieben, zu leben, zu träumen, zu glauben, zu hoffen und zu kämpfen.

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Liebe Freunde und Mitbürger,
unsere Gemeinde hat auch im vergangenen Jahr eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Da dies nicht nur durch große gemeindliche Projekte sichtbar wird wie die Sanierung von Brücken und Fertigstellung des Ulmtalradweges, konnten auch in vielen Bereichen der Gemeinde maßgebliche Verbesserungen erzielt werden.
Auch wir von der ULfG haben das Ziel, die uns gestellten Aufgaben möglichst dem Bürgerwillen entsprechend zu erfüllen.

Feuerwehren im Fokus

Hierbei konnten wir dazu beitragen, die lange vernachlässigten Belange der Feuerwehren wieder in den Fokus des gemeindlichen Handelns zu setzen. Im Mai konnte das neue Feuerwehrhaus in Greifenstein seiner Bestimmung übergeben werden. Auch die Freigabe der Gelder zum Abriss und Neubau des Feuerwehrwehr- und Dorfgemeinschaftshauses Rodenberg konnten auf Antrag der ULfG freigegeben werden, sodass jetzt mit den Arbeiten zügig begonnen werden kann.

Demographische Entwicklung

Bekanntlich leidet der ländliche Raum unter den Folgen der demographischen Entwicklung. Doch unsere Gemeinde konnte sich bisher noch einigermaßen gut behaupten. Trotzdem dürfen wir uns nicht ausruhen – im Gegenteil – wir sind weiterhin gefordert gemeinsam unsere Gemeinde lebenswert zu halten.

Dank ans Ehrenamt

Allen Bürgen die sich in der Feuerwehr, in Vereinen, in Kirchen und Institutionen oder vereinfacht gesagt:
Allen, die sich für die Allgemeinheit eingesetzt haben, danken wir sehr herzlich. Sie alle tragen dazu bei, dass die Lebensqualität im ländlichen Raum und speziell in unserer Gemeinde erhalten bleibt. Ohne Ihr ehrenamtliches Engagement wäre vieles nicht möglich. Wir alle wünschen, dass es mit unserer Gemeinde gut weitergeht, damit wir uns hier wohlfühlen können.
Um dies zu erreichen, sind wir für Anregungen und auch Kritik dankbar und fordern dazu auf, Gebrauch davon zu machen. In der Hoffnung auf weitere gute Zusammenarbeit in unserer Gemeinde wünschen wir Ihnen für das vor uns liegende Jahr alles Gute.

Die glücklichsten Menschen der Welt sind nicht die, die keine Sorgen haben. Sondern die, die gelernt haben, mit Dingen positiv zu leben, die alles andere als perfekt sind. Das sind Menschen, die sich an den kleinen Dingen des Alltags erfreuen. Und die täglich an sich und ihrer Situation arbeiten, damit es besser werden kann. Die in allem Negativen das Positive erkennen. Die nicht verlernt haben zu lachen, zu lieben, zu leben, zu träumen, zu glauben, zu hoffen und zu kämpfen.

Sieben Fragen an Marion Sander

In einem Interview, das für die ULfG Hans-Udo Sattler und Hans-Jürgen Philipps mit Marion Sander im Novmeber 2020 führten, nahm unsere parteilose Bürgermeisterin Stellung zu aktuellen Fragen in der Gemeinde Greifenstein:

Welches sind für Sie die größten und dringlichsten Herausforderungen -auch jenseits der Finanzen?

Wir müssen für unsere Bürgerinnen und Bürger die Infrastruktur weiterentwickeln, um Greifenstein als attraktiven Wohnort auf Dauer zu erhalten. Dazu gehört unter anderem die ärztliche Versorgung, die Kindergärten, die Grundschulen, die Nahversorgung, Angebote für Senioren und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die Erschließung neuer Baugebiete, die Optimierung der Forstwirtschaft, die Weiterentwicklung des Tourismus und Ansiedlung neuer Betriebe sind weitere Schwerpunkte.

Die Herausforderungen des demografischen Wandels verlangen zahlreiche Vorbereitungen bis zum Jahr 2030. Welche Schritte hin zu diesem zeitlichen Ziel würden Sie beschreiten?

Die künftigen Projekte müssen sorgfältig geplant werden. Wichtig ist, dass die bereits bestehenden Angebote wie Grundschulen und Kindergärten auf hohem Niveau erhalten bleiben. Es müssen Überlegungen angestellt werden, was die Gemeinde tun kann, um die ärztliche Versorgung auch in Zukunft zu gewährleisten. Der Nahverkehr „Stichwort Bürgerbus“ muss gerade für die Älteren helfen mobil zu bleiben. Die aktuell zu beobachtender Bereitschaft jüngerer Menschen wieder aufs Land zu ziehen, muss durch ein attraktives Angebot an Bauplätzen oder finanzielle Anreize beim Kauf alter Häuser unterstützt werden. Die touristischen Angebote müssen weiterentwickelt werden, was gleichzeitig auch unseren Einwohnern zugutekommt. Ich möchte Greifenstein zukunftsfähig machen und die stetige Abwanderung stoppen. Das ist meine Vision für die Zukunft.

Die Haushaltslage der Gemeinde ist angespannt. Wo sehen sie dennoch Gestaltungsspielräume?

Wir haben eine Ulmtalsperre, wir haben einen Waldhof, wir haben ein Outdoorcenter, wir haben eine Westchemie, wir haben viele kleine Betriebe, wir haben einen attraktiven Radweg, wir haben eine Burg Greifenstein, wir haben Steinbrüche, wir haben erneuerbare Energien und wir haben einen attraktiven Wald und eine große Fläche und vieles mehr.

Unser Gestaltungsspielraum liegt in der Weiterentwicklung und Optimierung dieses Potenzials, das ist Aufgabe und Gestaltungsspielraum genug. Die Gemeinde ist hier unterstützender Dienstleister, der nicht bremsen, sondern mit den gegebenen Möglichkeiten beschleunigen will und für Neues offen ist.

Die mittelständische Wirtschaft, Steuern und Abgaben sind finanzielle Standbeine der Gemeinde. Welche Wirtschaftszweige könnte die Gemeinde noch aktivieren ?

Ein wichtiges Thema ist der Tourismus. Wir arbeiten zurzeit an einem runden Tisch Tourismus. In diesem Bereich könnten auch neue Arbeitsplätze entstehen. Im Bereich der erneuerbaren Energien könnten neue Ideen umgesetzt werden. Denkbar wäre zum Beispiel ein Biomassekraftwerk mit Holz, denn dieser Rohstoff ist in der Gemeinde ausreichend vorhanden. Im Zusammenhang damit könnte man auch ein-mal über Fernwärme nachdenken. Mit dem schnellen Internet könnten auch Firmen aus diesem Spektrum angesiedelt werden. Dass dies geht zeigt das Beispiel Waldhof, wo sich bereits eine entsprechende Firma niedergelassen hat. Wir möchten das von Seiten der Verwaltung tatkräftig unterstützen. Alle sind aufgerufen Unternehmen und Personen zu motivieren sich in Greifenstein niederzulassen.

Was wird aktuell für das Vereinsleben, die Jugend, die Senioren, Kinderbetreuung, Einkaufsmöglichkeiten, den Nahverkehr, Internet und Digitalisierung, Straßennetz und andere Infrastrukturmaßnahmen in unserer Gemeinde getan?

Die Frage beantwortet sich zum Teil aus den Antworten zu den anderen Fragen. Einige weitere Stichworte dazu sind die Dorferneuerung (unter anderem DGH Holzhausen, Dorfplatz Greifenstein), die personelle und sachliche Ausstattung unserer Kindergärten, unsere beiden Grundschulen, die sich dank der Sanierungsmaßnahmen des Kreises in gutem Zustand befinden, die Ausstattung der Feuerwehren mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus in Greifenstein und dem geplanten in Rodenberg, das Projekt Bürgerbus usw.. Die Vereine unterstützen wir im Rahmen der Förderrichtlinien und haben natürlich immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen. Durch die Jugendwerkstatt, die wir im letzten Jahr mit Jugendlichen aus ganz Greifenstein durchgeführt haben, haben sich einige Projekte für die jungen Leute entwickelt, wie ein Multifunktionsspielfeld und ein Jugendtreff, beides an der Ulmtalhalle. In anderen Bereichen können wir nur Angebote machen. Leider können wir niemand zwingen zu uns zu kommen. Trotzdem werde ich versuchen hier potenzielle Investoren zu finden und anzusprechen und falls hier Interessen bestehen dies tatkräftig unterstützen.

Wo kann in der Gemeinde noch gebaut werden?

Aktuell haben wir noch folgende Bauplätze zur Verfügung: Gemeindeeigene Baugrundstücke gibt es aktuell noch 19. Diese befinden sich in Allendorf (2), in Odersberg (6), in Rodenberg (3) und in Rodenroth (6). In allen anderen Ortsteilen sind Bauwillige auf Baulücken in Privathand angewiesen. Die Liste zeigt, dass aktuell in einzelnen Ortsteilen nur noch begrenzt Bauplätze vorhanden sind. Durch die Dorferneuerung sind uns im Moment bei der Aufstellung neuer Baugebiete die Hände gebunden. Allerdings sollten aus meiner Sicht hier umgehend konkrete Vorüberlegungen angestellt werden, um nach Wegfall der durch die Dorferneuerung vorgegebenen Ausschusspflicht unverzüglich mit der Planung und Erschließung neuer Baugebiete beginnen zu können. Gleichzeitig appelliere ich an alle Eigentümer, bestehende Baulücken zu nutzen.

Frau Sander, wir bedanken uns für dieses ausführliche Interview.